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Header Hochdrucklautsprecher vor Bäumen

Radiocamp 2017 + Spendenaufruf

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Direkt am idyllischen Ufer des wunderschönen Bodensees veranstalten Radiomacher_innen verschiedener Freier Radios einmal im Jahr ein Camp, das nunmehr seit 1995 freie Radioaktive zum Kreativ-werden, Lernen, Plaudern, Kontakte knüpfen und Produzieren einlädt: das Radiocamp auf dem Gelände des DGB-Jugendcamps in Markelfingen.
Immer in der Woche um Himmelfahrt bieten (freie) Journalist_innen, Nerds, Politiaktivist_innen und Techniker_innen verschiedenste Workshops an: Ob ihr redaktionell, technisch oder theoretisch interessiert seid, schon ewig beim Radio mitmacht oder erst ganz neu dazugekommen seid – Neues zu erfahren gibt es auf allen Gebieten. Und da die Workshops noch mit kulturellem Programm, verschiedenen Freizeitaktivitäten und wunderschöner Umgebung umschmückt sind, wird nicht nur eure Wissbegier gestillt. Auch das Kontakte knüpfen, Neue-Leute-Kennenlernen, Spaß-Haben und Diskutieren kommt nicht zu kurz.
Mehr zu unserer „Mission“ findest du hier …

Markelfingen // 24. bis 28. Mai 2017


SPENDENAUFRUF
Medienbildung und Austausch für geflüchtete Menschen auf dem Radiocamp

Seit 2014 haben Geflüchtete in mehreren Freien Radios Redaktionen gebildet; so beispielsweise in Halle, Nürnberg, Hamburg, Erfurt und Luxemburg. Die Radiomachenden kommen aus verschiedenen Ländern und senden meistens auf mehreren Sprachen: Deutsch für die deutschen Hörer_innen, Arabisch, Farsi, Englisch und Französisch für diejenigen Geflüchteten, die noch wenig Deutsch verstehen. Ziel der Redaktionen ist es, die Informationszugänge für Geflüchtete zu verbessern und eine Brücke zu schlagen zu den deutschen Hörer_innen: Hier werden Geschichten erzählt von Flucht und vom Ankommen, von einem Leben vor dem Krieg und den Träumen für danach. Wichtig wie immer im Freien Radio: die Geflüchteten entscheiden selbst über ihre Inhalte und gestalten das Programm.

Die AFF e.V. will diese gesellschaftlich wertvolle Entwicklung bestmöglich unterstützen. Viele Redaktionen sind klein und auf ihre Städte begrenzt. Der Austausch mit anderen Aktiven, die Ähnliches tun, würde sie stärken und ermutigen. Das Radiocamp bietet eine ideale Möglichkeit für die neuen Radiomachenden, um Wissen und Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und Synergien nutzen zu können. Fast alle Geflüchteten befinden sich jedoch noch im Asylverfahren und verfügen nicht über die finanziellen Mittel, um ihre Teilnahme am Radiocamp selbst zu finanzieren.

Um den Zugang für geflüchtete Redakteur_innen zum Radiocamp zu ermöglichen, benötigen wir deshalb dringend zusätzliche finanzielle Mittel für Unterbringung, Verpflegung, Reisekosten und Übersetzungsleistungen.

Hier geht's zum Spendenaufruf auf der Plattform betterplace:
www.betterplace.org