25.05.2016 20:00 Uhr Humanismus & Aufklärung (eingestellt)
Es sind harsche Emotionen, die viel Widerhall im vorpolitischen Raum, etwa auf Lesungen und Vorträgen, bei Demonstrationen und Mahnwachen, in Internetforen und in den sozialen Medien nden. Dort kann man das Wiederauf- ammen eines von rechts kommenden Menschenhasses er- kennen – gerichtet gegen jeden, der irgendwie für »das Sys- tem« steht oder von diesem geschützt wird. Egal ob es sich dabei um Politiker oder Journalisten handelt, um Muslime oder Juden, ausländische Fachkräfte oder Asylbewerber – die Brutalität und die O enheit, mit der auf Veranstaltungen und im Internet radikale Positionen vertreten werden, erschreckt. Ähnlich wie während der Pogrome in Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda Anfang der 1990er-Jahre schämt man sich seines Hasses nicht, im Gegenteil. Es scheint, als fühle man sich mit seinen Äußerungen sogar im Recht.
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Giordano-Bruno-Stiftung, Regionalgruppe Stuttgart/Mittlerer Neckar