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20.03.2018 09:00 Uhr Morgenlatte – Theoriegewichse vom Feinsten (eingestellt)

Stunde 1

In der letzten Sendung waren wir noch einmal auf den jüdischen Selbsthass und das antisemitische Bedürfnis, welches sich daran befriedigt „nützliche Idioten“ für den Antisemitismus zu bekommen, eingegangen. Da die Linke als Ganze nicht – wie es manchmal scheint – in einem Paralleluniversum sozialisiert ist, wird nun noch einer These von S.L. Gilman nachgegangen, wonach dem Selbsthass eine Sprachzerstörung zur Anpassung an die feindliche Umgebung korrespondiert und insgesamt rezeptionsgeschichtlich auch bis in das linke Bewusstsein hinein reicht. Damit wollen wir eine geschichtliche Betrachtung linken Antisemitismus vorbereiten, die eine immanente Kritik ermöglicht.

Stunde 2

Die Transformation des traditionellen Judenhasses in den modernen Antisemitismus, so hatten wir gesehen, war mit dem Scheitern der Judenemanzipation verknüpft, welches sich in der Aufklärung begann zu entfalten. Die „Dialektik von bürgerlicher und proletarischer Revolution“(Krahl) betraf, so wird zu zeigen sein, auch den Judenhass, so dass dieser unreflektiert in die linke Theoriebildung einging, ohne dass dieses unmittelbar praktisch breiter wahrgenommen wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sander_L._Gilman

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjBlYW1ysHYAhUE6qQKHRc2AvYQFgguMAA&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FHans-J%25C3%25BCrgen_Krahl&usg=AOvVaw3iNgaA0pVGlwiNt4uMoicG

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