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Zusammen gegen Transfeindlichkeit

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Spendenaufruf:
Unsere Redakteurin Janka Kluge wehrt sich gegen Angriffe aufgrund ihrer trans Identität und ihres Engagements für trans Menschen

Vor einigen Wochen haben rechte online Medien angefangen in mehreren Artikeln gegen mich und mein Engagement für die Rechte von trans Menschen zu hetzen. Das lasse ich mir nicht mehr gefallen und brauche eure Hilfe. Es geht dabei nicht (nur) um mich, sondern auch um Schutz anderer, die sich nicht wehren wollen oder können.

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Was war geschehen?

Im Ausgangspunkt ging es um eine juristische Auseinandersetzung zwischen der Biologie-Doktorandin Marie-Luise Vollbrecht und mir. Ich habe sie in einem Tweet auf Twitter auf falsch zitiert. Diesen Tweet hat Frau Vollbrecht, lange nachdem ich ihn geschrieben hatte und er fast schon vergessen war, über einen Anwalt abgemahnt. Dieser Abmahnung habe ich entsprochen und den entsprechenden Tweet gelöscht und mich öffentlich bei ihr für das falsche Zitat entschuldigt. Auf den Hinweis des Anwalts von Frau Vollbrecht, dass eine öffentliche Entschuldigung nicht gewollt sei, habe ich auch diese wieder gelöscht.

In mehreren Artikeln wurde behauptet Frau Vollbrecht habe ein Gerichtsverfahren gegen mich geführt. Gegen diese Falschdarstellung bin ich vorgegangen und sie wurden in allen beanstandeten Artikeln geändert. In den Berichten wurde teilweise auch behauptet, ich sei strafrechtlich belangt worden sei. Auch diese Falschbehauptung musste gelöscht werden.

Aber damit ist die Geschichte nicht zuende. Mittlerweile führe ich ein Verfahren gegen die Rome Medien GmbH und eine ihrer Autorinnen, das aus meiner Sicht grundsätzliche Bedeutung hat. Seitem werde ich mit Hass förmlich überschüttet. Das habe ich zwar befürchtet, hinnehmen muss ich es aber auch nicht.

In einem Artikel des „Pleiteticker“ von Rome Medien GmbH hieß es über mich, ich sei ein „62jähriger Mann“. Ich muss es nicht hinnehmen, auch heute noch, mittlerweile 39 Jahre nach meiner Transition, als Mann bezeichnet zu werden. Das Landgericht Frankfurt ist meiner Auffassung gefolgt und hat eine einstweilige Verfügung erlassen. Das Verlagshaus von Julian Reichelt hat mittlerweile angekündigt Widerspruch einzulegen. Damit wird das Verfahren fortgesetzt und gegeben falls müssen wir auch ein Berufungsverfahren beim Oberlandesgericht Frankfurt bestreiten.

Diese Verfahren gehen ins Geld. Die Kosten können sich leicht bis auf 25 000 Euro addieren. Daher bitte ich um eure Unterstützung. Sollte nicht alles gebraucht werden, geht das restliche eingesammelte Geld an den Sheroes Funds der Antonio Amadeo Stiftung.

Die Abrechnung werde ich natürlich transparent machen und veröffentlichen. Dabei werde ich im Einzelnen mitteilen, welche Beträge gezahlt wurden.

Vielen Dank für Eure Hilfe. Auch wenn ihr wenig oder nichts geben könnt: Euer Support ist mir noch immer das Wichtigste.

Janka Kluge.