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14.09.2023 18:00 Uhr Inforedaktion: onda-info

571 und 572

onda-info 571 Das Thema sauberes Trinkwasser wird immer zentraler. Kein Wunder bei Klimawandel ohne, dass die Ursachen dafür wirklich angegangen werden. Heute von uns ein paar gute Nachrichten dazu aus Costa Rica. Jules Gießler war vor Ort und berichtet vom Verbot das Fungizid Chlorothalonil zu verwenden. Onda sprach mit dem Bruder des 1996 in Buenos Aires ermordeten Afro-Uruguayers José Delfin Acosta Martinez über die Aufklärung des Polizei-Verbrechens. Straflosigkeit ist in Argentinien alltäglich. Wir lesen gerade, während wir dieses onda-info für Euch produzieren, dass auch die Gendarmen im Fall des 2017 verschwundenen Aktivisten Santiago Maldonado erneut freigesprochen wurden. Eine der Notas bleibt leider beim Thema. In Buenos Aires wurde am 10. August ein Demonstrant bei einem Polizeieinsatz getötet. Es gibt zwei weitere Nachrichten: In Guatemala wird ein Anti-Korruptionskämpfer neuer Präsident, der mit großer Unterstützung in der Bevölkerung und großem Widerstand des korrupten Establishments seine Regierungszeit beginnen wird. Auch in Ecuador gab es Wahlen, da wird es Mitte Oktober in eine Stichwahl gehen. Gleichzeitig gab es wichtige Siege in zwei gleichzeitig abgehaltenen Umweltreferenden. Last but not least möchten wir Euch auf die Veranstaltungsreihe „Bis zum letzten Tropfen“ anlässlich 50 Jahre Putsch und Kämpfe ums Wassers in Chile aufmerksam machen.

onda-info 572 Wie ihr vielleicht wisst – oder zumindest wissen solltet – steht der 11. September in Chile für den 50. Jahrestag des Putsches gegen Salvador Allende. Und damit für den Beginn einer langen, finsteren Zeit für viele Chilen*innen, die bis heute noch nicht überwunden ist. Wir beginnen unsere Sendung daher mit einem kurzen Interview zu Chile: Carlos Gómez hat untersucht, wie sowohl in der DDR, als auch in Westdeutschland mit Denkmälern und Wandbildern an den Putsch in Chile erinnert worden ist. Von der weltweiten Nahrungsmittelkrise sind über 340 Millionen Menschen betroffen. Zur Lösung dieser Krise könnte die urbane Landwirtschaft beitragen. Insbesondere in Ländern des globalen Südens gibt es bereits einige erfolgreiche Erfahrungen. In der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá zeigt das Projekt Huertopía die Bedeutung urbaner Gärten für die lokale Ernährungsunabhängigkeit. Die kolumbianische Soziologin Maria Alejandra Villamil berichtet. Und was ist eigentlich: Klimagerechtigkeit? In der mittlerweile 15. Folge des Podcasts „Ausgetauscht“ vom NPLA, also von uns, und der Freiwilligen-Entsendeorganisation ICJA haben wir uns mit diesem Thema beschäftigt. Die in ihre lateinamerikanischen Zielländer ausreisenden Freiwilligen haben das Bildungsprojekt Formando Rutas kennen gelernt. Sie haben sich gefragt, wie sie die Proteste gegen den sogenannten „Grünen Kolonialismus“ im globalen Süden auch im Norden sichtbar machen können.

Eine Ausgabe der Sendung Inforedaktion: onda-info.

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