16.01.2014 18:00 Uhr Inforedaktion: AG Weiße Fabrik
Am Samstag vor Weihnachten kam es in Hamburg bei einer Großdemonstration zu den schwersten Polizeiübergriffen seit Jahren in der Hansestadt. Mehr als 10000 Menschen wollten gegen Gentrifizierung, für den Erhalt des autonomen Zentrums Rote Flora und für die Rechte von Flüchtlingen auf die Strasse gehen. Bereits im Vorfeld der Demonstration erklärten Polizeibehörden die gesamte Innenstadt zum Gefahrengebiet. D.h. Personen können verdachtsunabhängig kontrolliert, durchsucht, in Gewahrsam genommen oder durch Platzverweise vertrieben werden. Für die Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg gilt dieser faktische Ausnahmezustand seit April vergangenen Jahres, dem Tag als sie Hamburger Boden betraten. Und dennoch sind sie noch in der Stadt. Hermann Gremliza sprach im Zusammenhang mit der Demonstration von „Rache für Lampedusa in Hamburg“. Die Demonstration die verhindert werden musste, der Ausnahmezustand in 3 Stadtbezirken und der Kampf der Lampedusa Flüchtlinge und ihre UnterstützerInnen in Hamburg für sind heute der Schwerpunkt unserer Sendung