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10.10.2017 09:00 Uhr Morgenlatte – Theoriegewichse vom Feinsten (eingestellt)

Sendungstitel
Commonismus statt Kommunismus?

Rüdiger Mats kritisiert in seinem Vortrag, dass die Commons-Idee keine politische Vermittlung denken kann, dass sie gesellschaftliche Konflikte und Interessensgegensätze ausblendet, dass sie letztlich nicht der Komplexität der modernen Gesellschaften entspricht. Dennoch kehrt er am Ende positive Aspekte von Commons hervor. Zuletzt kommt er auch nochmal auf den Eröffnungsvortrag zurück und skizziert eine Kritik der Rätekommunisten und deren Vorstellung von Arbeitszeitrechnung.

In den letzten Jahren werden vermehrt Konzepte von commons- oder peer-basierter Oekonomie diskutiert: Darin nutzen Menschen so genannte Commons, Gemeingueter, die niemandem gehoeren, sondern nur zur Nutzung vergeben werden. Es existiert kein Markt, es gibt keine Planbehoerde, die alles bestimmen darf immer wechselnde Kollektive tun auf Zuruf alles das, was getan werden muss. Ist das zu schoen, um wahr werden zu koennen? Das werden wir diskutieren.

Ruediger Mats promovierte zur Oekonomie des Realsozialismus und veroeffentlicht regelmaessig zu linken Politikkonzepten und zur Idee, Organisierung und historischen Defensive des Kommunismus. Er war bis 2016 Mitglied der kommunistischen Gruppe the future is unwritten aus Leipzig.

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