21.11.2017 09:00 Uhr Morgenlatte – Theoriegewichse vom Feinsten (eingestellt)
Die Russischen Revolutionen von 1917 gelten gleichzeitig als Zäsur und Determinanten der Geschichte des sogenannten kurzen 20. Jahrhunderts. Verbunden mit den Umwälzungen in Russland waren Hoffnungen und Utopien sowie Ängste vor einer Verbreitung der kommunistischen Weltrevolution gleichermaßen.
Die Rezeption dieses Jahrhundertereignisses soll im Mittelpunkt einer zweitägigen Tagung in Würzburg stehen. Es geht dabei in erster Linie nicht um die Geschichte der Russischen Revolutionen per se, sondern vielmehr darum zu ergründen, wie die russischen Ereignisse in Bayern, Deutschland, aber auch der Welt wahrgenommen wurden. Darüber hinaus soll geklärt werden, wie sich diese Wahrnehmung im Zuge des revolutionären Prozesses und des anschließenden Bürgerkrieges gewandelt hat.
Teil 1:Referent: Sven Brajer, Dresden
Titel: Reflektionen der ‹Oktoberrevolution› 1917 im ‹Roten Königreich› Sachsen
Teil 2:Referent*innen: Jule Ehms und Richard Stoenescu, Bochum und Pirna
Titel: Die Russische Revolution in der Rezeption des deutschen Syndikalismus und Unionismus.
Teil 3:Referent: Alexander Friedman
Titel: Die Rezeption der russischen Oktoberrevolution im Großherzogtum Luxemburg.
Teil 4:Referentin: Ibolya Murber, Budapest
Titel: Österreich und Ungarn in revolutionärer Sogwirkung Russlands 1918-1919
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