30.05.2019 18:00 Uhr Inforedaktion: AG Weiße Fabrik
Nach den Personalratswahlen
Erfolg für den Marburger Bund (MB). Alle fünf aufgestellten Ärztinnen und Ärzte wurden in den Personalrat (PR) gewählt.
Die Wahlbeteiligung bei den ArbeitnehmerInnen (also alle außer den BeamtInnen) lag knapp
über 31 %. s gab 2354 gültige Stimmzettel von insgesamt 7571 Wahlberechtigten.
Neu und alt
Neben den zwei neuen MB ÄrztInnen wurden auch drei Pflegekräfte erstmals gewählt. Die anderen 19 Gewählten waren bereits PR Mitglieder.
Nach Gewerkschaftszugehörigkeit
Im neuen PR sind also 17 KollegInnen von verdi, 5 vom MB und 2 gewerkschaftlich nicht gebundene KollegInnen.
Nach Berufsgruppen
Es gibt 13 Pflegekräfte (von denen noch 4 in ihrem Beruf arbeiten), 5 ÄrztInnen (alle arbeiten in ihrem Beruf), 3 ArbeiterInnen (2 arbeiten in ihrem Beruf) und je eine Sozialarbeiterin, Verwaltungsangestellte und Hygienefachkraft.
Zustimmungsquote
Von den 2354 gültigen Stimmen erhielt der PR Vorsitzende die meisten Stimmen. Das waren
1147 Stimmen oder 48,7 %.
Die zweitplatzierte erhielt 35,5 % Zustimmung, die letzte, noch gewählte Kandidatin 16,6 %.
Wahlbeteiligung
Insgesamt knapp über 31 %.
Interessant wäre eine Aufschlüsselung wie hoch die Wahlbeteiligung in den einzelnen Berufsgruppen war. Der Erfolg der MB Ärztnnen lässt vermuten, dass die Wahlbeteiligung unter ÄrztInnen höher lag als bei den anderen ArbeitnehmerInnen.
Interessant wäre auch eine Aufschlüsselung nach Standorten. Denn aus dem Krankenhaus Bad Cannstatt (KBC) schafften es, abgesehen von den ÄrztInnen, nur eine Pflegekraft, eine Verwaltungsangestellte, eine Arbeiterin und eine Pflegekraft, die als freigestellter PR vorwiegend im KBC tätig ist.
Dies könnte eine Folge davon sein, dass am Standort Mitte an vier Tagen an insgesamt sechs Stellen gewählt werden konnte während es am KBC nur an zwei Tagen möglich war zu wählen.
Fazit
Erfolg für den Marbuger Bund, geringe Wahlbeteiligung, geringer Zuspruch für bisher maßgebliche PR Mitglieder, wenig Gewählte aus dem KBC und ein paar neue Gesichter.