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21.07.2020 09:00 Uhr Morgenlatte – Theoriegewichse vom Feinsten (eingestellt)

Kevin Kühnert hat vorgeschlagen, BMW zu „kollektivieren“. Der Juso-Chef fordert eine Demokratisierung der Wirtschaft, die Beschäftigten sollten selbst über die Verteilung des Profits entscheiden. Auch konservative Kreise sprechen sich für Belegschaftseigentum aus, indem die Beschäftigten bevorzugt Aktien erwerben können. Wo liegen die Grenzen solcher Modelle und wie kann die Demokratisierung der Wirtschaft jenseits davon aussehen?
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Was, wenn es uns gehört?» über Enteignung, Vergesellschaftung und Demokratisierung

In Umfragen äußern immer wieder viele Menschen, dass der Kapitalismus in seiner jetzigen Form mehr schadet, als hilft. Viele zweifeln daran, dass der Markt die Antwort sein könne auf wachsende soziale Ungleichheit, Klimakrise und Folgen des technologischen Wandels. Es werden Forderungen nach Enteignung großer Konzerne laut, angefangen bei Tech-Giganten wie Google oder Facebook bis hin zu global agierenden Immobilienunternehmen. Ausgelöst hat diese Debatte die Kampagne Deutsche Wohnen & Co enteignen in Berlin. Private Wohnungsunternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen sollen, so ein angestrebtes Volksbegehren, vergesellschaftet werden. Was aber wäre, wenn das alles uns gehört? Wer ist dann «uns» und wie enteignet man eigentlich? Wo liegen die Potentiale, wo Gefahren und in welchen Widersprüchen bewegen wir uns?

Mit: Tom Strohschneider (common e.G.), Jenny Simon (Uni Kassel), Jan Dieren (Jusos), Moderation: Aaron Bruckmiller (Karl Dietz Verlag)
Aufzeichnung vom 9.6.2020

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