
Das rechte Pogrom in Rostock-Lichtenhagen jährt sich in diesem August zum 30. Mal. Die Angriffe auf Asylbewerberinnen und vietnamesische Vertragsarbeiterinnen gehören zu den massivsten rassistischen Ausschreitungen in der Geschichte der Bundesrepublik.
Nicht nur Vietnamesinnen, auch viele der rund 26.000 Arbeiterinnen und Studierenden aus Mosambik waren der rassistischen Gewalt der 1990er Jahre ausgeliefert. „Wir waren schutzlos und wir konnten nirgendwo hingehen“, erzählt der ehemalige mosambikanische Vertragsarbeiter David Macou über diese Zeit. Im südnordfunk im August blicken David Macou und Albino Forquilha auf ihre Jugend in und nach der DDR zurück – und erklären, warum diese Jahre die besten ihres Lebens waren, obwohl Rassismus allgegenwärtig war.
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