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04.09.2022 14:00 Uhr Kulturpalast

Sendungstitel
Büchersendung: Also dann in Berlin
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Anlass für dieses Gespräch war das Buch "Also dann in Berlin ..." über die Lebensgeschichte ihrer Eltern, das 2021 beim S. Fischer Verlag erschien.
Die Eltern von Alice Brauner, Filmproduzent Artur "Atze" Brauner und Maria Brauner (eigentlich Theresa Albert), wurden als jüdische Polen von den deutschen Nationalsozialisten verfolgt, sie verloren Familienangehörige und Freunde, und konnten mit Überlebenden ihrer Familien schließlich nach Deutschland fliehen. Auf der Flucht hatten sie sich flüchtig kennengelernt und durch Zufall später wiedergetroffen und blieben ein Leben lang zusammen.
In Berlin wurde Artur Brauner, immer unterstützt von seiner Frau, zu einem der bedeutendsten Produzenten der Nachkriegszeit. Neben erfolgreichen Kassenschlagerfilmen produzierte er immer wieder Filme gegen das Vergessen, die die Judenverfolgung, Kriegsverbrechen und Antisemitismus thematisierten und "die Opfer lebendig machen" wollten.
Gerti sprach mit Alice Brauner über ihre Familie, ihre Eltern, ihre Geschwister, die Rollenverteilung von Produzent:in, Regie und Drehbuch, übergriffige Schauspielerinnen (#metoo einmal anders), das politische Engagement Artur Brauners, Antisemitismus in Deutschland und Polen, die Filmbeispiele "Die Spaziergängerin von Sans-Souci" und "Hitlerjunge Salomon", die Entstehung des Buches und die Arbeit mit Ko-Autorin Heike Gronemeier u.a.m.

Musiktitel zwischen den Teilen: Yuliet Topaz - Summertime und Sophie Milman - Aguas de Beber.

Weitere Informationen

Also dann in Berlin

Eine Ausgabe der Sendung Kulturpalast.

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