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27.06.2025 18:00 Uhr Inforedaktion: Emanzipation und Frieden

Antisemitismus und die AfD

Antisemitismus ist in der AfD allgegenwärtig. Immer wieder attackiert die Partei unter Rückgriff auf antisemitische Stereotype prominente Vertreterinnen jüdischen Lebens, teilen führende AfD-Funktionärinnen antisemitische Verschwörungserzählungen oder relativieren die Verbrechen des Nationalsozialismus. Trotz der zahlreichen einschlägigen Skandale in ihrer noch jungen Parteiengeschichte wird dem Antisemitis­mus in der Analyse der AfD jedoch kaum Beachtung geschenkt.

In seinem Buch widmet sich Stefan Dietl dieser Leerstelle und beschreibt den Antisemitismus als wesentliches Ideologieelement und Welterklärungsmodell der AfD. Dabei nimmt er die verschiedenen Erscheinungsformen des Judenhasses in der Partei ebenso unter die Lupe wie die Versuche der AfD, sich als Bollwerk gegen Antisemitismus und Fürsprecherin Israels zu inszenieren. Zudem wirft er einen kritischen Blick auf die angebliche Tabuisierung des Judenhasses in der deutschen Gesellschaft und auf die Renaissance des Antisemitismus im öffentlichen Raum.

Stefan Dietl ist Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di in der Oberpfalz und Mitglied im Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Regensburg-Oberpfalz. Es beschäftigt sich seit ihrer Gründung mit der AfD (u.a. Die AfD und die soziale Frage, Unrast Verlag, 2017) und schreibt regelmäßig für die Wochenzeitung Jungle World.

Eine Ausgabe der Sendung Inforedaktion: Emanzipation und Frieden.

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