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FRS präsentiert: 34. Stuttgarter Filmwinter — Festival for Expanded Media

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Filmwinterzeit dehnt sich aus - every time is filmwinter time
Coronabedingt werden wir - wie viele unsere Kolleg*innen auch schon - unser Festival als Online-Edition durchführen. Im Mittelpunkt stehen die besten Einsendungen aus dem Internationalen Kurzfilmwettbewerb, 2 Minutes Shorts Wettbewerb und dem neuen eingeführten Buggles Award – Landesmusikvideopreis BW in Kooperation mit dem Pop-Büro Stuttgart. Ab dem 21. Dezember werden die Beiträge des Buggles Award veröffentlicht und das Voting für den Online Publikumspreis beginnt.

Die Ausstellung Expanded Media mit den Wettbewerbsbeiträgen aus den Kategorien Medien im Raum und Network Culture wird auf Ende März 2021 verschoben. Die Auswahl ist auf der Festivalseite veröffentlicht und enthält auch interaktive Web- und Social-Web-Projekte und Interventionen im öffentlichen und virtuellen Raum, die schon während der Online Festivaledition zugänglich sind.

Im Laufe von 2021 freuen wir uns auf das Filmwinter Kinder- und Jugendprogramm, die Fortsetzung der monatlichen Reihe Shorties in Kooperation mit dem FITZ Theater animierter Formen und dem Produktionszentrum Tanz und Performance, sowie auf unser neues Projekt „Passage“, welches die Stadt neu erkundet durch Spaziergänge mit bewegten Bildern, Hörspiel und Live Performances.

Aber was uns noch viel mehr im Herz liegt ist: Möge das Jahr 2021 das Jahr der Kinos werden! Alle Vorhänge auf!

Perlen des Rahmenprogramms – Premieren – Vorträge - Workshops
Zu den Perlen des Rahmenprogramms gehört die Premiere von "Emerging Artists - Contemporary Experimental Films and Video Art from Germany" der AG Kurzfilm in Kooperation mit German Films. Die interaktive Online-Lesung Polyplot: Gefährliche Menschen - Erkundung möglicher Zukünfte durch Science-Fiction von Frank Rieger und Christiane Hütter in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart und dem CCCS, sowie die Präsentation des sich fortlaufend weiterentwickelnden Medienkunst-Projektes „Bottled Songs“ über terroristische Online-Propaganda von Chloé Galibert-Laîné und Kevin B. Lee.

Der Media Space bietet in Rahmen des Festivals Workshops zum Thema Augmented Reality in den performativen Künsten, dem Thema Deep Fakes anhand der Gestaltung von Avataren in Zoom, und einen Vortrag zur digitalen Ethik. In einer Online Matinee gemeinsam mit dem Kooperationspartner mur.at – Initiative Netzkultur – sprechen wir über Paradigmenwechsel, künstlerische Strategien und stellen Open Source Tools von und für Künstler*innen vor.

Festival Motto: How I learned to love the Blob
Das Festivalmotto „How I learned to love the Blob“ stellt den Körper in den Mittelpunkt. Wir haben ihm den Namen „Blob“ gegeben, er fungiert als wandelbares Symbol für jegliche Beziehungen zwischen Körpern. Das Festival verstehen wir in dieser besonderen Zeit als Prozess: Wir durchbrechen unsere gewöhnlichen Strukturen und begeben uns in ein Labor. Unser Forschungsgebiet: How will I learn to love the Blob? Wie begegnen wir dieser Zeit, die sich anfühlt wie eine Mischung aus den Kultfilmen „The Blob“ und „Dr. Strangelove“? Was bedeuten in dieser von COVID-19 geprägten Stimmungslage Nähe, Distanz und Berührung? Wie will die Film- und Medienkunst uns berühren, wie zwischen „Touch me“ und „Don’t touch“ oszillieren?

Filmwinter Mandala Notizbuch mit Bildern von Mirai Mizue
Die einzelnen Stationen dieser langen Reise notieren wir in einem eigens für diese Zwecke angefertigten Notizbuch - unserem analogen Notebook. Das Buch enthält Bilder als Mandala des Künstlers Mirai Mizue - einer Ikone des Animationsfilms mit der Gestaltung von Demian Bern. Die tanzenden Körper in seinen Werken drücken für uns eine hoffnungsvolle Perspektive aus. Die Körper trennen sich, um sich wieder zu finden. Sie geben ihre Form auf, um in neuen Formen wiederzukehren. Einen Ort aufgeben, um einen anderen aufzusuchen verstehen wir als Mut zur Berührung.

Mehr:
filmwinter.de