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FRS präsentiert: ST–/CAGE #3

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Der „Käfig“ in der Container City des Kunstverein Wagenhalle ist die Metallwerkstatt und gleichzeitig Präsentationsraum der Arbeiten des Künstlers und Veranstalters Moritz Junkermann. Mit dem Projekt ST-/CAGE schafft er eine Verbindung zwischen diesen beiden Arbeitsbereichen.

An 3 Abenden im Sommer 2021 werden jeweils 3 miteinander mehr und weniger stark verbundene MusikerInnen geladen den Zeitraum von 18 bis 22 Uhr mit professioneller ton- und lichttechischer Unterstützung frei zu bespielen. Die stilistische Bandbreite reicht dabei von experimenteller Elektronik über Ambient, HipHop, Noise, Elektroakustik bis hin zu Singer/Songwriter-artigen Klängen. Dem visuellen Aspekt (Bühnenbild, Licht, aber auch Kostüm) wird große Beachtung geschenkt.

Das Projekt wird gefördert vom Kulturamt Stuttgart und unterstützt vom Kunstverein Wagenhalle. Medienpartner ist das Freie Radio für Stuttgart.

ST–/CAGE #3

Kristin Gerwien
ist Absolventin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie ist Sängerin, Liedkomponistin, Performerin, Bühnen– und Kostümbildnerin. Die 1980 in Ulm geborene Künstlerin widmet ihre Arbeit der Entwicklung von Formaten an den Grenzbereichen zwischen Performance und Musik sowie räumlicher Atmosphäre und Bühne. Ihr künstlerisches Interesse vertieft sie in der Auseinandersetzung mit ästhetischen Diskursen zu Ähnlichkeit, Gedächtnis und zum Unheimlichen.
Konzerte hat sie in der Vergangenheit vor allem auf subkulturellen Veranstaltungen wie kleineren Noisefestivals oder in Galerieräumen gespielt. Als Kostümbildnerin hat sie verschiedene Teams u. a. in der Gessnerallee Zürich, bei Treibstoff Basel, in den Sophiensaelen und dem HAU Berlin betreut. Im Dezember stattete sie die Choreographie „Pulp – History as a Warm Wet Place” der Choreographin Carolina Medonça im Künstlerhaus Mousonturm aus.
Zuletzt arbeitete Gerwien als Ausstatterin und Medium mit Katrin Hylla und Chris Herzog an „Black Box”, einer Performance zur Verschwörungstheorie, im TNT Marburg. In Folge ihrer Masterarbeit, dem performativen Konzert „Down Where the Trees Grow Together”, war sie im Herbst 2018 eingeladen, auf der Ruhrtriennale zu spielen. Ihre Zusammenarbeit mit dem DJ Moritz Junkermann alias OneMoe konnte sie in diesem Kontext vertiefen. Zuletzt entwickelten sie zusammen die Soundcollage „Schreien in angemessener Lautstärke“.
https://soundcloud.com/birthofjones

Aran Kleebaur
ist Performance-Künstler, Musiker und DJ. Während seines Studiums in Dublin gründete er 2015, zusammen mit Gerard Duffy (bekannt als School Tour), die Post-Punk und Darkwave Tanzreihe Boo!, welche weiterhin als monatliche Radiosendung auf Dublin Digital Radio besteht. Als DJ Hit & Miss legte er dann auch während seines Master-Studiums in Gießen weiterhin öfters auf, zum Beispiel als Support von Kristin Gerwien bei der Ruhrtriennale 2018, als Support von Shit & Shine im Frankfurter Cafe Koz, oder auch als mehrjähriger Mitorganisator bei der Schwulen Mädchen Party in Gießen. Berüchtigt wurden seine Sets für einen kompromisslosen aber stets sehr tanzbaren Mix aus post-punk, noise und experimentellen Techno. Während dieser Zeit begann er auch als Sound-Designer und Musiker bei einigen Tanzproduktionen mitzuwirken. Besonders hervorzuheben hierbei ist seine Arbeit an Zrinka Užbinec’s Tanzperformance Exploded Goo, für die er das Sound-Design gestaltete und bei dessen Aufführungen er live und improvisiert mitspielt. Desweiteren arbeitet er über die letzten Jahren hinweg vermehrt als Performance-Künstler, sowohl in Kollaboration mit Liesa Harzer (Der Prolog Akt 2), als auch als Solo-Perfomer (Das ist kein Club. Das ist kein Rave.)
https://soundcloud.com/hit-n-miss

DJ KLOS
Geboren in Rio/Brasilien, zog er Anfang der 1990er Jahre in die USA, wurde DJ im Bostoner Club-/Rave-Underground, zog nach NYC und macht Musikproduktion in den Bereichen Electronic, Jungle/Dnb, Rap. Er veröffentlichte verschiedene Alben auf Labels wie Jungle Sky, Wordsound, Quatermass, Toy Factory etc. Ende 2003 kehrt er nach Brasilien zurück, um die Filmschule CIDAN zu besuchen und eine Produktionsfirma "Pro-Life LTDA" zu gründen, um Dokumentarfilme, Videoclips und Werbespots für TV und Internet zu machen. Jetzt ist er in Europa mit einem neuen Dokumentarfilmprojekt über "Brasilia arest around the world", für ein Pilot für "Netflix", und bereitet das Instrumental-Album "Klos presents Afrofuturism y. 3000" in "432hz" als physische und digitale Veröffentlichung vor, ein Projekt das Rap, Reggae, Breakbeats and brasilianischen Funk beinhaltet.
https://soundcloud.com/klos-3
https://soundcloud.com/amazonasjungle
https://sensational1.bandcamp.com/album/black-chameleon-produce-by-klos-from-the-chunk-of-bliss-vault

Eintritt: 7 €

Container City, Kunstverein Wagenhalle
Innerer Nordbahnhof